Jagun – Das Konzert heute Abend muss leider wegen der Krankheit ausfallen.

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DI 30. Septe 2014, 20 Uhr - Das Konzert heute Abend muss leider wegen der Krankheit ausfallen.
Eva Jagun – Mitreißende Bossa- und Latin-Grooves, ein warmer Sound und eine unwiderstehliche Stimme
Luftig-leichte Melodien, die von Latin-, Jazz-, Bossa Nova- und Samba-Rhythmen geprägt sind, darüber schwebt eine glasklare, bezaubernde Stimme – eine Leichtigkeit, die den Alltag vergessen lässt. Leicht und luftig, fast schwerelos, tanzt sie über die Melodien, bezaubernd schön.
Die Kunst des Zusammenspiels wurde schon auf ihrem ersten Album „My Blue Hour“ zelebriert. Mit ihren melodiösen Songs schafft sie eine Verbindung zwischen Alt und Neu, ihre Eigenkompositionen erklingen im Sound der fünfziger und sechziger Jahre, wirken jedoch frisch und leicht. Die Rhythmen Nord- und Südamerikas verschmelzen mit den Texten zu zauberhaften Geschichten. Das harmonische Zusammenspiel des Bassisten Manuel Zacek, dessen Stil vom legendären Jaco Pastorius beeinflusst ist, des Schlagzeugers Diego Pineira aus Argentinien, des Pianisten Lito Tabora und der bezaubernden Stimme Eva Jaguns verschaffen dem Zuhörer Genuss pur.
Eva Jagun wuchs mit den swingenden und entspannten Grooves der Jazz-Szene, mit den Melodien von Herbie Hancock, Oscar Peterson oder Michel Legrand auf. Neben Geige, Gitarre und Klavier entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Singen und wurde Mitglied verschiedener Bands. Prägend für ihre musikalische Entwicklung war eine Reise, die sie 1995 nach Brasilien unternahm und ihre Liebe zu Bossa Nova weckte. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Hamburg auf und entschied sich anschließend, in die multi-kulturelle Musikszene Berlins einzutauchen. 

Nach einer Babypause ist Eva Jagun nun wieder aktiv in die Musik eingestiegen und arbeitet an einem neuen Album, das zur Tour 2014 erscheinen wird. Bei ihrem Auftritt im Katakomben Theater wird sie es sicherlich im Gepäck haben.
Eintritt: 15 / 10 Euro


Camburi, in der Nähe von Sao Paolo (Brasilien), ist der Ort, der dem zweiten Album der Berliner Jazz-Sängerin Jagun den Titel gegeben hat. Camburi ist in gleicher Weise Zielpunkt und Neuanfang nach dem großartigen Debüt Album „My Blue Hour“. 2010 begann Eva Jagun die Songs für ihr Erstlingswerk zu schreiben und 2011 kam das Album mit seinen starken brasilianischen Einflüssen in Deutschland in die Plattenläden. Durch Zufall entdeckte der brasilianische Musiker Beba Zanettini Evas Songs auf MySpace und lud sie spontan für ein Konzert beim Maifest in Sao Paolo (Brasilien) ein. Mit Unterstützung der Initiative Musik war schnell die erste Tour in Brasilien organisiert und finanziert und Eva reiste zusammen mit ihrem Lebenspartner und Bassisten ihrer Band Manuel Zacek nach Brasilien um dort mit Bebo und befreundeten Musikern 3 Konzerte zu spielen.

Und hier begann die Geschichte von Camburi. Der Leiter des Festivals lud Eva und Manuel in sein Feriendomizil in Camburi ein. Eva sang dort mit vielen Musikern in den unzähligen Straßencafés und ließ sich von der Stimmung im Ort inspirieren. Fern der Heimat fand sich hier das Komponisten Duo Jagun/Zacek, das den kompositorischen Kern des neuen Materials bildete und schrieb die ersten Stücke für das neue Album. „Keep on waiting“ und „Silent Wind“ wurden gleich noch vor Ort mit brasilianischen Musikern aufgenommen. Zurück in Berlin wurde die brasilianische Sonne am Strand von Camburi gegen die durch energetische Sanierung abgedunkelte eigene Wohnung eingetauscht, und die nächsten Songs erhielten ihre Energie hauptsächlich aus der Erinnerung an die Zeit am Strand von Camburi. Der Kontakt mit Brasilien riss nicht ab, und so wurde Jagun auch im Jahr darauf wieder nach Brasilien eingeladen und Beba Zanettini konnte als Autor des Stücks „Sem Nem Adeus“ gewonnen werden.

Wie der Sommer, so ist auch „Camburi“ gleichermaßen von Leichtigkeit und Melancholie geprägt. Eva Jagun und Ihre exzellenten Mitmusiker aus aller Welt erzählen von Abschieden, Sehnsuchtsorten und natürlich der Liebe, ihrem Entstehen und Vergehen. Die Texte sind voller Romantik und Poesie und zum ersten Mal nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Portugiesisch gesungen. Die Inspiration dafür bekamen Jagun auf einer Tournee entlang der brasilianischen Küste.

Die einzigartige Klangwelt Brasiliens, zwischen Bossa Nova und Samba, Jazz und afrikanischen Einflüssen, wird auf „Camburi“ in seiner ganzen Vielfalt lebendig und von der Band kongenial mit modernem europäischem Sound verbunden. Eva Jagun, Co-Komponist und Bassist Manuel Zacek, Lito Tabora am Rhodes und Flügel, Gitarrist Johannes Behr, der Schlagzeuger Diego Pinera und die Perkussionisten Robby Geerken und Zito Ferreira, sowie der Bläsersatz mit Trompeter Lukas Fröhlich, Posaunist Stefan Ulrich und Lars Dieterich an Flöte und Saxophon und das Streicherensemble Laura Rubio Lleo, Nicola Nymalm, Ellen Marquardt und Ladis kommen allesamt aus verschiedenen Teilen der Welt. Sie erfüllen die spannenden Arrangements mit Leidenschaft und Spielfreude und bringen ihren eigenen kulturellen Background mit ein.

So entsteht eine ganz eigene Form von Weltmusik, deren Elemente durch Jazz und Pop verbunden werden. Die Musik bildet einen beschwingten, abwechslungsreichen Hintergrund, vor dem Eva Jaguns helle, facettenreiche Stimme erstrahlen kann. Seit ihrem Debutalbum „My Blue Hour“ 2011 hat ihr Gesang an Charakter und Tiefe gewonnen, ihre beeindruckenden Kompositionen haben eine Storyteller-Komponente hinzugewonnen.

„Camburi“ findet eine universelle Sprache um von Träumen und Gefühlen zu erzählen, die wir alle kennen, ob in Rio oder Rom, Sao Paolo oder Salzburg. Ein Album für alle, die den Sommer das ganze Jahr über im Herzen tragen.

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